Die Pfalz gehört zu den größten VDP.Regionen. Ihre vielen Weinberge ziehen sich über rund 85 Kilometer entlang der Deutschen Weinstraße zwischen dem Wind und Schatten spendenden Haardtgebirge und dem Pfälzer Wald im Osten und dem Rhein im Westen – im Norden grenzen sie an die südlichsten Lagen Rheinhessens, im Süden reichen sie bis Schweigen an der Grenze zum Elsaß. Dabei ist die Pfalz sonnenverwöhnt: Mit 1800 Sonnenstunden gehört sie hier zu den wärmsten Regionen Deutschlands – die Rheineben, über die warme Luft aus dem Süden in die Pfalz fließt, tut dazu ihr Übriges. Die Böden weisen eine Vielzahl unterschiedlicher Bodenarten auf – geologisch ist die Region vom Einbruch des Rheingrabens und den damit verbundenen Gesteinsverschiebungen geprägt. Kalkstein, Ton über Basalt oder Lehm sind hier zu finden. Von Kallstadt über Ungstein bis Bad Dürkheim befinden sich die Spitzenlagen auf einem Kalksteinriff, während von Wachenheim bis nach Gimmeldingen Buntsandsteinverwitterungsgestein die Böden bestimmt. Hauptaugenmerk liegt im Gebiet der Mittelhaardt traditionell auf dem Riesling. Im Bereich südlich von Neustadt spielen die Burgunder, mit denen einige der Weingüter in den letzten Jahren Furore machten, eine ebenso wichtige Rolle wie der Riesling. Oftmals findet man hier Muschelkalkböden, die sehr gute Bedingungen für die Erzeugung großer Weiß-, Grau- und auch Spätburgunder bieten. Aber auch für den Riesling gibt es im Süden ganz besondere Terroirs, wie etwa der VDP.GROSSE LAGE® KASTANIENBUSCH in Birkweiler, der größtenteils Gesteine von oberrotliegendem „Roten Schiefer" besitzt. *,⁴ Unter Vorbehalt. Weinrechtliche Legitimation fehlt noch. "" Der Name ist ein vom Winzer gewählter Eigennamen. Der Name verweist in der Regel auf den historischen Namen der Parzelle, in der dieser spezielle Wein entsteht. ³ Diese Lage liegen auf französischem Gebiet, deshalb dürfen in dieser Lage produzierte Weine vom Winzern nach deutschem Weinrecht nicht mit diesem Lagennamen versehen werden.

VDP.GROSSE LAGEN® in der Region: