DER VDP.Sachsen / Saale-Unstrut

Willkommen beim VDP.Sachsen / Saale-Unstrut

Cool-Climate-Weine aus Nord-Ost

Nördlicher geht nimmer – Saale-Unstrut ist das nördlichste aller Qualitätsanbaugebiete Europas, Sachsen zumindest das östlichste Deutschlands. Cool Climate sind sie irgendwie beide – die Weine sind oft duftig und filigran, aromatisch und intensiv. Denn die relative hohen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht in der Wachstumsperiode geben den Weinen Frische, kühle Eleganz und Subtilität. Das fordernde Klima mit zum Teil harten Winter und trockenen Sommer, sowie die natürlich niedrigen Erträge kitzeln obendrein hohe Qualitäten aus den Reben heraus. VDP.Weine, die man probieren muss ...         


Im Winter eisig – im Sommer sonnig

Eines haben die beiden Anbaugebiete Sachsen und Saale-Unstrut gemein – beide Regionen sind, im Gegensatz zu den westlichen Weinbaugebieten, stark vom kontinentalen Klima geprägt. Besonders im noch östlicheren, um Dresden herum gelegenen, Sachsen bedeutet das: Extreme Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Während das Thermometer im winters auf bis zu -28°C fallen kann, dürfen sich die Reben bei einer Sonnenscheindauer von 1570 Stunden im Jahresmittel und sommerlichen Temperaturen, die in etwa denen Rheinhessens entsprechen, im Sommer von den Kälte-Strapazen erholen. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt allerdings ob der kalten Winter nur bei 9,3°C. Im rund 150 km weiter westlich und insgesamt noch nördlicher gelegenen Gebiet Saale-Unstrut rund um Naumburg und Freyburg sind die Temperaturdifferenzen zwar nicht ganz so hoch, dafür ist es hier auch in der Sommerspitze etwas moderater, was den Weinen noch mehr Verspieltheit gibt. Zum Vergleich: Beide Regionen liegen deutlich nördlicher, als die Ahr. Saale-Unstrut ist das nördlichste Qualitätsweinbaugebiet Deutschlands.  

Der stete Wechsel von Tageswärme und Kühle in der Nacht (die Temperaturunterschiede sind hier oft höher als im Westen), die Aufeinanderfolge von Sonnenschein, Regen und Wind, die ständig wechselnden Reize, das Bestreben des Rebstocks, sich dagegen zu behaupten, das schafft besondere Bedingungen – die den Reben viel abverlangen und so zur Produktion hoher Qualitäten animieren. Die Aromendichte der sächsischen und saale-unstrutschen Weine wird durch die sehr geringen Durchschnittserträge pro Hektar noch verstärkt. Sie liegen bei rund 45 Hektoliter je Hektar.

Die Geschichte des VDP.Sachsen / Saale-Unstrut

Nach der Wiedervereinigung wagten in den beiden mitteldeutschen Anbaugebieten Saale-Unstrut und Sachen nur wenige Winzer den Sprung in die Selbständigkeit – noch weniger hielten die Zeit für gekommen, sich in die Tradition der Spitzenweinerzeuger  des VDP zu orientieren. Doch schon 1996 traten zwei Betriebe mit Unterstützung des fränkischen Regionalverbandes dem VDP bei: das Weingut Lützkendorf aus Bad Kösen (Saale-Unstrut) und Schloss Proschwitz-Prinz zur Lippe (Sachsen). 2001 machte das Weingut Pawis (Freyburg an der Unstrut) aus dem Duett ein Terzett. Seit dem Frühjahr 2010 ist Klaus Zimmerling (Pillnitz) der vierte im Bunde – und seit dem 26. November 2010, dem hundertsten Gründungstag des VDP/VDNV macht der VDP Sachsen-Saale-Unstrut als zehnter Regionalverband das Bild des Spitzenweinbaus in Deutschland komplett.

Der Vorstand des VDP.Sachsen / Saale-Unstrut

VORSITZENDER
DR. GEORG PRINZ ZUR LIPPE

VDP.Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe
Heiliger Grund 2
01662 Meißen OT Proschwitz

Tel.: +49 (0)3521 40600

Mail: weingut@schloss-proschwitz.de

Kontakt zum VDP.Sachsen / Saale-Unstrut

GESCHÄFTSSTELLE 
RAMONA MARSCHALL

c/o VDP.Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe
Dorfanger 19
01665 Zadel

Tel.: +49 03521 4767922
Mail: ramona.marschall@schloss-proschwitz.de