Rheingauer Kulturgut:
Der CHARTA Riesling

Die Vereinigung der CHARTA-Weingüter wurde 1984 in der Schatzkammer der Hochschule Geisenheim gegründet. Die Gründerväter waren: Prof. Dr. Helmut Becker, Dr. Hans Ambrosi, Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau, Bernhard und Heinrich Breuer. Nach der Gründung wuchs die Vereinigung schnell auf 50 Mitgliedsbetriebe an, die einen CHARTA-Wein produzierten. 1999 fusionierte die CHARTA-Vereinigung mit dem VDP.Rheingau. Heute gilt die CHARTA-Vereinigung als Grundstein für das folgende ERSTE und GROSSE GEWÄCHS®.

 

Ziel der Vereinigung ist es, den klassischen Rheingau Riesling zu pflegen, der sich geschmacklich trocken, fruchtbetont und rassig präsentiert. Die trocken bis feinherb ausgebauten Rieslinge fungieren hervorragend als Speisebegleiter und eignen sich gut zur Reife. Die Weine müssen zu 100 % aus vollreifem Riesling-Lesegut aus besten Rheingauer Lagen gekeltert werden. Im September nach der Weinlese, also ca. nach 12 Monaten, dürfen die Weine vermarktet werden. Zuvor müssen sie in einer Blindverkostung von einer Prüfungs-Kommission getestet werden. Erkennen kann man einen CHARTA Wein an der Schlegelflasche sowie dem charakteristischen romanischen Doppelbogen, der auf der Kapsel und auf dem Rückenetikett erscheint.

KRITERIEN FÜR CHARTA-WEINE

Herkunft der Weine - aus besten Rheingauer Lagen

Rebsorten - 100% Riesling

Oenologische Werte - Vollreifes Lesegut mit einer ausreichenden Säure, welche längere Haltbarkeit garantiert

Typus - ein balancierter, klassischer Rheingau Riesling, der sich trocken zeigt und sich hervorragend zum Essen kombinieren lässt

Prüfverfahren - die Weinqualität wird blind durch eine Prüfungskommission sichergestellt

Verkauf - ab 1. September des auf die Ernte folgenden Jahres

Bezeichnung - CHARTA-RIESLING, ohne Lagenname

Ausstattung - Zu erkennen an der CHARTA-Kapsel mit den romanischen Doppelbögen