„UNSERE WEINE SOLLEN IN ERSTER LINIE SPASS MACHEN UND ZUM WEITERTRINKEN ANIMIEREN.“
JOHANN FITZ ÜBER SEINE WEINE UND SEIN WEINGUT IN BAD DÜRKHEIM
Fitz-Ritter
Weinstraße Nord 51
67098 Bad Dürkheim a.d.W.
Tel | +49 (0)6322/5389 |
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Fax | +49 (0)6322/66005 |
info@fitz-ritter.de |
Verkaufszeiten
Mo-Fr 9.00-18.00; Sa und So 11.00-17.00Inhaber:in
Johann Fitz
Kellermeister:in
Jochen Goebel
Rebfläche in Hektar
24,90 ha
Rebsorte
65% Riesling, 10% Weißburgunder, 8% Spätburgunder, 5% Grauburgunder, 5% Chardonnay
Geologie
Muschelkalk, sandiger Lehm
Lagen
Anbaugebiet
Merkmale
Sekterzeugung
Mitgliedschaften
- Wine in Moderation
Öko-Zertifizierung
- EU-Bio-Zertifizierung
VDP: Was ist das Besondere an Ihrem Weingut?
Johann Fitz: Unsere Familie erzeugt seit neun Generationen Wein und gründete die erste Sektkellerei in Rheinland-Pfalz. Vor über 100 Jahren waren wir Mitbegründer des VDP. Wir pflegen und schätzen unsere Familientradition. Gleichzeitig setzen wir neueste oenologische Erkenntnisse um und pflegen eine nachhaltige, ökologische Anbauweise. Unser denkmalgeschütztes Gutshaus mit dem angrenzenden Park wurde als „schönster Garten an der Deutschen Weinstraße“ prämiert. Neben einer 400-jährigen Eiche beherbergt der Gutspark auch den größten Ginkgobaum Deutschlands. Der historische Weinkeller aus dem Jahr 1785, der Einblicke in die Schatzkammer, das Sektmuseum und in den Holzfasskeller gewährt, ist für Besucher an sieben Tagen in der Woche zur Besichtigung geöffnet.
VDP: Was ist Ihre Weingutsphilosophie?
Johann Fitz: Die einzigartige Herkunft unserer Weine und deren Facetten stehen bei uns im Mittelpunkt – die Mittelhaardt bietet ein fantastisches Lagenpotenzial mit einem geschützten Mikroklima. Den individuellen Charakter jedes Weines definieren und erhalten wir durch unsere nachhaltige ökologische Bewirtschaftungsweise, extrem viel Handarbeit und kompromisslose Sorgfalt im Weinberg.
VDP: Welchen Weinstil streben Sie an?
Johann Fitz: Ganz egal ob VDP.GUTSWEIN oder VDP.GROSSES GEWÄCHS® – unsere Weine sollen in erster Linie Spaß machen und zum Weitertrinken animieren. Keinesfalls sollen sie nach dem ersten Schluck satt machen. Komplex und würzig, frisch und mineralisch, cremig und erdig – so verschieden können die Weine je nach Standort der Reben ausfallen. Auf kalkhaltigen Lehmböden bringen Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay einen markanten Weinstil hervor. Mein Favorit ist und bleibt aber der Riesling. Keiner anderen Rebsorte gelingt es so gut wie dem Riesling, die Besonderheiten des Weinbergs, der Geologie und des Mikroklimas zu transportieren.
„MEIN ZIEL WAR ES SCHON IMMER, MEINEN EIGENEN WEG ZU FINDEN UND IHN DANN ZU GEHEN – ANSTATT EINEM BESTEHENDEN WEG ZU FOLGEN.“
VDP: Welchen Ihrer Weine würden Sie jemandem empfehlen, der Ihr Weingut noch nicht kennt – sozusagen als Einstieg?
Johann Fitz: Unseren „alltagstauglichen“ Riesling trocken, VDP.GUTSWEIN. Denn wenn man weiß, dass die Basis stimmt, baut man gut und gerne darauf auf.
VDP: Auf welchen Wein sind Sie ganz besonders stolz?
Johann Fitz: Auf unseren 2015 HERRENBERG Riesling GG. Gewinner „Best Dry German Riesling“ bei „Decanter World Wine Awards 2017“ in London.