Ungewohnt spät hat die Weinlese in diesem Jahr begonnen. Waren die Weingüter in den vergangenen Jahren schon im August in den Weinbergen gefordert, schien der Herbst sich in diesem Jahr noch etwas Zeit gelassen zu haben.
Woran liegt das? Blicken wir auf die Anfänge dieses Jahrs zurück, ließen warme Temperaturen im Frühjahr auf sich warten. Entsprechend spät begann der Austrieb in den Weinbergen. Kaum fand der vermeintliche Frühling sein Ende, glich der Sommer nur kaum unseren Vorstellungen. Regentage über Regentage – einerseits wunderbar für die Natur, um dringend notwendige Wasserreserven aufzufüllen, andererseits eine Herausforderung für die Winzerinnen und Winzer. Denn feuchte Verhältnisse begünstigen die Ausbreitung von Krankheiten, insbesondere Peronospora (falscher Mehltau) und diese möchten bekämpft werden. Man kann sich also vorstellen, wie klein die wetterbeständigen Fenster waren, in denen die Weingüter die Möglichkeit hatten, Pflanzenschutz zu betreiben. Selbst der sonst sehr heiße August war überraschend kühl, was den Lesebeginn noch weiter hinauszögerte.
2021 zeigt einmal wieder, dass kein Jahrgang ist wie der andere. Eines jedoch bleibt in jedem Jahr gleich: Die Vorfreude auf die Lese und die Spannung, wie sich die jahrestypischen Bedingungen im Glas zeigen. Bleiben wir also neugierig, der Startschuss ist bei vielen Winzerinnen und Winzern bereits gefallen.
VDP.Takeover in der Weinlese
Von Zuhause aus mitten in der Weinlese dabei sein – unsere Winzerinnen und Winzer nehmen Sie mindestens zwei Mal in der Woche live auf Instagram mit in ihren Lesealltag. Entweder Sie sehen sich die Instagramstory am Stichtag an oder holen es ganz bequem nach. Wir veröffentlichen die Takeover immer in unseren Highlights auf unserem Account @vdp.diepraedikatsweingueter.
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