DANIEL SAUER

VDP.WEINGUT
RAINER SAUER

„UNSERE PASSION IST DER SILVANER.“

DANIEL SAUER ÜBER SEINE WEINE UND SEIN WEINGUT IN ESCHERNDORF

Rainer Sauer

Bocksbeutelstraße 15
97332 Escherndorf

Tel+49 (0)9381/2527
Fax+49 (0)9381/71340
E-Mailinfo@weingut-rainer-sauer.de
Verkaufszeiten
Mo-Fr 9.00-12.00, 13.00-18.00; Sa 9.00-17.00 sowie nach Vereinbarung
Inhaber:in

Daniel Sauer

Kellermeister:in

Rainer & Daniel Sauer

Im VDP seit

2010

Rebfläche in Hektar

15,50 ha

Rebsorte

60% Silvaner, 23% Müller-Thurgau, 9% Riesling, sowie Bacchus

Geologie

Muschelkalk & Lettenkeuper

Anbaugebiet

Franken

Sekterzeugung
Sekterzeuger
Öko-Zertifizierung

VDP: Was ist das Besondere an Ihrem Weingut?

Daniel Sauer: Die Steillagen rund um unsere Heimatgemeinde Escherndorf liegen in einem windgeschützten, sonnenverwöhnten Kessel. Die Bedingungen hier sind einzigartig! 2015 haben wir den Umbau des Weinguts vollendet; die Architektur ist durch und durch authentisch und von einem sehr bewussten Umgang mit Materialien bestimmt. Wie der gesamte neue Auftritt unseres Weinguts präsentiert sie sich klar, bescheiden und ehrlich.

VDP: Was ist Ihre Weingutsphilosophie?

Daniel Sauer: Nachhaltiger Umgang mit der Natur mit einem besonderen Augenmerk auf der Beziehung zwischen Rebstock und Boden. Die Natur ist der Mittelpunkt unseres Tuns.


VDP: Welchen Weinstil streben Sie an?

Daniel Sauer: Wir streben ausdrucksstarke, temperamentvolle Weine mit glasklaren Profilen an. Unsere Passion ist der Silvaner. Dieser urfränkischen Rebsorte widmen wir seit Jahrzehnten unsere besondere Aufmerksamkeit und Hingabe. Sie wächst in mehr als der Hälfte unserer Weinberge.


VDP: Welchen Ihrer Weine würden Sie jemandem empfehlen, der Ihr Weingut noch nicht kennt – sozusagen als Einstieg?

Daniel Sauer: Ich würde unseren Silvaner VDP.GUTSWEIN empfehlen. Er steht am Anfang der Qualitätspyramide, besitzt klare Sortenart und zeigt viel Sortencharakter. Ein perfekter Einstieg in die Welt unserer Silvanerweine.

VDP: Auf welchen Wein sind Sie ganz besonders stolz?

Daniel Sauer: Seit 1999 gibt es unseren Silvaner „L“. Er zeigt in ganz besonderer Weise die Charaktereigenschaften und das Terroir unserer Steillage Escherndorfer Lump. Das ist Silvaner pur.

„WIR MACHEN WEIN. WIR LIEBEN SILVANER. WIR SIND EINE FAMILIE. EIGENTLICH IST ALLES GANZ EINFACH.“

VDP: Warum sind Sie Winzer geworden?

Daniel Sauer: Meine Eltern waren mit Leib und Seele Weingärtner. Diese Leidenschaft, in und mit der Natur zu arbeiten, hat sich sehr früh auf mich übertragen. Es gab somit keine Alternative, ich wollte immer Winzer werden. Wir machen Wein. Wir lieben Silvaner. Wir sind eine Familie. Eigentlich ist alles ganz einfach. Ein einzigartiger Weinberg – der Escherndorfer Lump – ist unser Arbeitsplatz in der Natur, der Keller im Weingut die Geburtsstätte unserer Weine. Jedes Jahr bietet sich die Chance für leckere Weine. Was man nicht alles machen kann! Wir sind neugierig. Auf die Dinge, die wir nicht beeinflussen können und die Dinge, die in unserer Hand liegen. Also sind wir immer gespannt auf vollreife Trauben, Sonnen- und Regenstunden – aber auch auf Menschen und regen Wissensaustausch.

VDP: Haben Sie Vorbilder?

Daniel Sauer: Vorbilder sind für mich Menschen, die selbstbewusst, zielstrebig, ehrlich und bescheiden ihr Leben meistern, ohne die Fürsorge für die Mitmenschen außer Acht zu lassen.

VDP: Was sind Ihre nächsten Ziele?

Daniel Sauer: Unser Sohn Daniel ist seit einigen Jahren im Betrieb. Er hat bereits viel Verantwortung übernommen. Das nächste vorrangige Ziel ist es, das Weingut an die nächste Generation zu übergeben.

VDP: Wie vereinen Sie Tradition und Innovation?

Daniel Sauer: Jede Tradition beginnt mit einer Innovation. Aus dieser Innovation entsteht später eine Tradition. Deshalb sind diese beiden Begriffe immer miteinander verknüpft. Wenn sich eine Tradition für lange Zeit bewährt hat, halten wir gerne daran fest. Man kann sie weiter modifizieren und der Zeit anpassen. Bestimmend bleibt für uns eine authentische, handwerkliche Weinerzeugung.

©2022

Fotos: Peter Bender

©2022

Fotos: Peter Bender