VDP.WEINGUT
FREIHERR VON UND ZU FRANCKENSTEIN

„WIR STELLEN NATURNAHE, EHRLICHE, EIGENSTÄNDIGE WEINE HER – IN FAMILIÄREM FLAIR.“

STEFAN HUSCHLE ÜBER SEINE WEINE UND SEIN WEINGUT IN OFFENBURG

Freiherr von und zu Franckenstein

Weingartenstraße 66
77654 Offenburg

Tel+49 (0)781/34973
Fax+49 (0)781/36046
E-Mailweingut@weingut-franckenstein.de
Verkaufszeiten
Mo-Fr 9.00-12.00, 14.00-18.00; Sa 9.00-13.00 sowie nach Vereinbarung
Inhaber:in

Stefan Huschle

Kellermeister:in

Stefan Huschle

Im VDP seit

1926

Rebfläche in Hektar

18,30 ha

Rebsorte

31% Riesling, 27% Spätburgunder, 20% Grauburgunder, 9% Müller-Thurgau sowie Weissburgunder, Chardonnay, Traminer und Zweigelt

VDP: Was ist das Besondere an Ihrem Weingut?

Stefan Huschle: Die Geschichte des Weinguts reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, seit über 300 Jahren ist es im Besitz der Familie von Franckenstein und wird heute durch uns, die Familie Huschle, als Pächter geführt. Das Weingut selbst liegt eher unscheinbar in der Stadt Offenburg. Mit Zell-Weierbacher Neugesetz und Laufer Gut Alsenhof bewirtschaften wir gleich zwei Monopollagen.

VDP: Was ist Ihre Weingutsphilosophie?

Stefan Huschle: Wir stellen naturnahe, ehrliche, eigenständige Weine her – in familiärem Flair.


VDP: Welchen Weinstil streben Sie an?

Stefan Huschle: Unser Ziel sind frische, mineralische Weine, die die Region mit den Böden und den mikroklimatischen Verhältnissen widerspiegeln. Unsere Lagen geben den Stil und die Richtung vor; unser Anspruch ist, alles richtig zu interpretieren, zu bewahren und darzustellen. Unsere Lieblingsrebsorte ist der Spätburgunder.

VDP: Welchen Ihrer Weine würden Sie jemandem empfehlen, der Ihr Weingut noch nicht kennt – sozusagen als Einstieg?

Stefan Huschle: Den Zell-Weierbacher Grauburgunder „Granit“, trocken VDP.ORTSWEIN oder den Zell-Weierbacher Spätburgunder „Granit“, trocken VDP.ORTSWEIN.


VDP: Auf welchen Wein sind Sie ganz besonders stolz?

Stefan Huschle: Auf den 2013 NEUGESETZ Riesling Beerenauslese
VDP.GROSSE LAGE®.

„UNSERE LAGEN GEBEN DEN STIL UND DIE RICHTUNG VOR; UNSER ANSPRUCH IST, ALLES RICHTIG ZU INTERPRETIEREN.“

VDP: Warum sind Sie Winzer geworden?

Stefan Huschle: Das Zusammenleben mit der Natur, von ihr zu leben, ihre Vorgänge zu sehen und zu verstehen finde ich jedes Jahr aufs Neue spannend und bereichernd. Sich den Herausforderungen zu stellen und der Natur jedes Jahr die bestmögliche Weinqualität abzuringen, ist etwas Faszinierendes und wird nie langweilig. Richtig begriffen, dass ich Winzer werden will, habe ich erst, als ich sozusagen Abwegen war. Ich hatte schon das Studium der Wirtschaftsinformatik begonnen, da fühlte ich ganz klar: Mein Herz schlägt für den Weinbau. So habe ich gerade noch die berühmte Kurve bekommen und eine Ausbildung zum Winzer absolviert, bevor ich in Geisenheim Weinbau und Oenologie studiert habe.


VDP: Haben Sie Vorbilder?

Stefan Huschle: Ein direktes Vorbild gibt es nicht. Jeder faszinierende Wein, jedes gute Gespräch entwickelt sich für mich zu etwas Lehrreichem und dient somit als „Vorbild“.

Zell-Weierbach
Grauburgunder „Granit“, trocken
VDP.ORTSWEIN

VDP: Was sind Ihre nächsten Ziele?

Stefan Huschle: Jedes Jahr die Weinqualität ein bisschen steigern, indem das eigene Profil noch geschärft wird. Auch unser großes Ziel, den Anbau noch naturnäher zu betreiben, wollen wir behutsam im Betrieb  umsetzen.


VDP: Warum sollte man Ihr Weingut noch besuchen?

Stefan Huschle: Alleine die Weine und die Menschen dahinter sind einen Besuch wert. Immer am zweitletzten Augustwochenende findet ein kulinarisches Weinfest bei uns im Weingut statt. Wenn Sie eher die Stille suchen: Mein Lieblingsort ist unser Rebhäusle im Zell-Weierbacher Neugesetz mit Blick über Offenburg (Burda Tower!) hinein in die Rheinebene bis hinüber zu den Vogesen und Straßburg mit Blick aufs dortige Münster. Außerdem ist unsere Region zentral gelegen: Straßburg, Freiburg, den Schwarzwald – alles können Sie in kurzer Zeit sehr gut erreichen!